Kinesiotape
Kinesiotape ist ein speziell entwickeltes elastisches Pflaster, welches
durch bestimmte Klebetechnik auf die Haut aufgeklebt wird, dort bis zu
2 Wochen bleiben kann, man geht davon aus, dass es über Reflexbögen
von Hautreizen zu Gehirn wirkt, welches durch die lange Zeit einen
Dauerreiz sendet und zu einer Umstrukturierung der gezielten Geweben
führen kann.
Das Tape ist in einer Richtung elastisch und hat einen speziellen Kleber,
der gut klebt, (bildet keine schwarzen Kleberänder), und ermöglicht, dass
das Tape wieder leicht zu entfernen ist. Die Haut kann durch die
Tapeporen durchatmen. Aus diesem Grund kann es bis zu 2 Wochen auf
der Haut bleiben. Auch bei Personen mit Pflasterallergie gibt es häufig
kein Problem. Vor dem Aufbringen des Kinesiotapes sollte die Haut frei
von Fett und Öl sein (also nicht eincremen, kein Duschöl oder Duschcreme
verwenden), sonst kann es sich schneller wieder lösen. Außerdem ist
Schweiß ein Kleberlöser, d.h. bei Menschen, die viel schwitzen kann sich
das Kinesiotape ebenfalls schneller lösen. Auf stark behaarter Oberfläche
klebt es ebenfalls schlecht, was man aber durch eine Rasur verbessern
kann.
Mit dem Tape kann man duschen und baden und sich im Alltag ganz normal
verhalten. Lediglich beim Abtrocknen sollte man nicht wild darauf rum
rubbeln, sondern nur mit dem Handtuch abtupfen und den Rest mit dem
Fön trocknen. Wenn sich ein Teil abgelöst hat, diesen Abschneiden.
Anwendunggebiete:
• Narben (Veränderungen können bei regelmäßigerer Anwendung auch bei
sehr alten Narben noch möglich sein)
• akuten Schmerzen
• Muskelspannungsstörungen (Hypertonus, Hypotonus) mit dem Ziel der
Normalisierung des Muskeltonus
• Band- und Gelenkinstabilitäten
• Reizzuständen vor allem der Sehnen
• und befundorientiert nach Kinesiotapetests für eine genaue
Ursachenlokalisation
Sie haben bestimmt schon Sportler und Menschen mit blauen, pinken,
schwarzen oder hautfarbenen auffälligen Streifen und Beklebungen
gesehen. Genau das ist Kinesiotape. Mittlerweile auch noch in anderen
Farben erhältlich.
Ursprünglich aus Asien mit der Idee man will Kinesiologie mit längerer
Wirkung, als die, in der die Hände am Klient sind, erreichen und erst im
Leistungssport angewandt. Mittlerweile auch für alle Menschen mit
Beschwerden gut einsetzbar.